Vorbereitung

„Herr, lehre uns beten“ (Lukas 1,11)

Das „Vaterunser“ ist das Gebet was Jesus explizit den Jüngern gab, damit sie wissen, wie sie beten sollen. Wird es nur auswendig dahingeplappert, ist es zwar immer noch ein Gebet, aber es könnte so viel kraftvoller sein, wenn wir uns auf die Worte einlassen die Jesus höchstpersönlich uns gab.

Schau dir zunächst einmal das folgende Video zu dem „Vaterunser“ an.

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Was bedeutet dir persönlich das „Vaterunser“? Mache dir Gedanken und gehe es einmal Wort für Wort durch. Anschließend solltest du es auswendig lernen.

Praktische Hilfen

“Do it for 21 days and it becomes a habit. Do it for 90 days and it becomes a lifestyle.”

Gewohnheiten zu etablieren, erfordert Geduld und Disziplin. Damit es dir dennoch gelingt das Gebet zu einem festen Bestandteil deines Alltages zu machen, kannst du dir folgende Hilfen zunutze machen:

Gebetstagebuch

Besorg dir ein Gebetstagebuch, in das du Gebete, Eindrücke aber auch Gebetserhörungen hineinschreibst. Hier kannst du auch eine Liste anlegen, mit Personen, für die du beten möchtest. Leider ist unser Gedächtnis nicht so gut, sich all diese Dinge zu merken, deshalb solltest du Gebrauch davon machen. Wenn dir ein Buch zu altmodisch ist, kannst du auch Apps benutzen wie z.B. Echo Prayer oder YouVersion.

Tageszeit

Versuche für das Gebet eine bestimmte Zeit am Tag festzulegen und bete immer zu derselben Zeit. Ob du nun zum Beten morgens um 5 Uhr aufstehst oder am späten Abend, spielt dabei keine Rolle. Hauptsache du tust es immer zur selben Zeit. So ist es einfacher die Sache zu einer Gewohnheit werden zu lassen.

Ort

„wenn du betest, geh in dein Kämmerlein und schließe deine Türe zu und bete zu deinem Vater“ (Matt. 5,6)

Es muss zwar nicht das Kämmerlein sein, aber es sollte ein ruhiger Ort sein. Du kannst auch während des Spaziergangs beten und es als Unterhaltung mit deinem himmlischen Vater sehen. Manchen Menschen hilft es, wenn sie in den Wald gehen. Es wundert nicht, dass an Orten der Schöpfung, Gottes Gegenwart eher wahrgenommen wird. Aber ebenso kannst du auch in den Park gehen, falls du in einer Stadt wohnst. Es ist wichtig, dass du Ruhe findest und es kein großer Aufwand ist, den Ort zu erreichen, an dem du beten möchtest.

Lese dir auch folgenden Artikel von John Nelson Darby durch. Er soll dich ermutigen das persönliche Gebet in den Fokus zu rücken.